Sovrano Militare Ordine di Malta - Delegazione di Bolzano - Alto Adige
Souveräner Malteser Ritterorden - Delegation Bozen - Südtirol
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Ukrainehilfe/Aiuti all’Ucraina: Etwas Würde schenken/Donare un po’ di dignità

Festa d'avvento a Terlano 2025

Der 1. Adventsonntag führte die Mitglieder und Volontäre der Delegation Bozen des Malteserordens nach Terlan, um im Vorfeld des kommenden Weihnachtsfestes mit den von ihnen begleiteten und betreuten Pilgern nach Lourdes und Loreto einen Nachmittag zu verbringen. Viele helfende Hände bereiteten den festlich gestalteten Saal vor und sorgten für selbstgemachte Speisen, die den Gästen nach einer gemeinsamen Andacht gereicht werden sollten. Der Brixner Domdekan und Ehrenkonventualkaplan des Malteserordens Ulrich Fistill lud zu einer Besinnung ein und stimmte einige Lieder an. In diesem Jahr konnten neben dem spirituellen Ordensleben auch mehrere Projekte fort- und umgesetzt werden. So etwa die Begleitung von Personen auf Wallfahrten nach Lourdes und Loreto, die Hilfe für Gehbeeinträchtigte am Bozner Friedhof und anderes mehr. Zum Schwerpunkt der Ukrainehilfe kam heuer die Hilfe für Gaza hinzu.

La prima domenica di Avvento ha portato i membri e i volontari della delegazione di Bolzano dell’Ordine di Malta a Terlano per trascorrere in vista del prossimo Natale un pomeriggio con i pellegrini, che vanno accompagnati e assistiti a Lourdes e Loreto. Molte mani aiutanti hanno preparato la sala addobbata a festa e hanno provveduto ai piatti fatti in casa che sarebbero stati serviti agli ospiti dopo una preghiera comune. Il decano del Duomo di Bressanone e cappellano conventuale ad honorem dell’Ordine di Malta, Prof. Ulrich Fistill, ha invitato alla riflessione e ha intonato alcuni canti. Quest’anno, oltre alla vita spirituale dell’Ordine, sono stati portati avanti e realizzati diversi progetti. Tra questi, l’accompagnamento di persone in pellegrinaggio a Lourdes e Loreto, l’assistenza alle persone con difficoltà motorie al cimitero di Bolzano e altro ancora. All’aiuto all’Ucraina si è aggiunto quest’anno l’aiuto a Gaza.

Die diesjährige Sammlung in Südtirol lag in den organisatorischen Händen von Davide Arduino Boriotti, der sich mit Guendalina De Benedetti Ruspoli sowie Pia und Alexander von Hohenbühel die Unterstützung der Brixner Schulen (unter der Direktorin Manuela Bernaroli vom italienischen Gesamtschulzentrum Brixen) und Zusagen für namhafte Sachspenden seitens der Mühle Rieper (Kathrin und Alexander Rieper) und dem neuen Haus Guggenberg in Brixen (Ingo Kirchler) sichern konnte. Letztere beinhalteten mehrere Tonnen Mehl und die technische Ausstattung für 11 Krankenhausbetten sowie anderem mehr.

Der erfolgreichen Initiative schloss sich Thomas Graf Mamming für den Bereich Meran an. Er begeisterte das Realgymnasium Meran mit Direktor David Augscheller und die Aikido-Schule „Aikikai-0 Meran“ mit Herrn Marco Aliprandini an der Aktion mitzuarbeiten. Besonderes Engagement zeigten hierbei die Schüler des Realgymnasiums Meran, insbesondere die Schülerin Susanne Kofler und der Schüler Patrick Pircher, denen stellvertretend für alle Schüler im Lande seitens des Ordensdelegaten Hans-Christoph Baron Hohenbühel ein herzlicher Dank für deren Hilfe ausgesprochen wurde. Durch das „Katholische Sonntagsblatt“ auf die Initiative aufmerksam gemacht, beteiligte sich auch die Eppaner Klosterschule Mariengarten in Eppan mit Sr. Franziska Lindner an der Hilfsaktion. Gitti und Andreas von Lutterotti kümmerten sich hier um die Logistik. Schließlich konnten noch kürzlich vom Ski-Team der Azimut Bank über Ciro de Rosa Winterjacken in Empfang genommen werden.

Kräftige Unterstützung kam auch aus den eigenen Reihen der Ordensmitglieder, insbesondere von Moni Tinzl und Kira Demetz, die den Ankauf dringend benötigter Planen und Decken ermöglichten. Die gute Zusammenarbeit aller zeigte sich bei der Verpackung, der Logistik und dem Transport durch die Ordensmitglieder und Volontäre in Südtirol, durch die Zuständigen im Großpriorat, im Lager in Verona und im Militärkorps des Malteserordens des italienischen Heeres und schließlich bei den Maltesern in der Ukraine und in Gaza. Der Delegat bedankte sich mit eigens ausgestellten Anerkennungsurkunden seitens des Großpriorates Lombardei-Venetien und einem kleinen Präsent seitens der Delegation Bozen bei den erschienenen Repräsentanten für deren Hilfe an der notleidenden Bevölkerung in der Ukraine und in Gaza.

Mit einem Film über die vom Malteserorden in der Ukraine geleisteten Hilfsmaßnahmen schloss die kurze, aber bedeutende Danksagung. Allein aus unserem Großpriorat konnten in den letzten Kriegsjahren 17 internationale Hilfsgüterlieferungen (TIR) organisiert und sicher in die Ukraine gebracht werden. Ein nicht unerheblicher Teil eben auch aus Südtirol. Diese umfassten 150 Tonnen Hilfsgüter, aufgeteilt auf über 400 Paletten, dazu 32 Krankenhausbetten und 31 Stromgeneratoren, die bereits in Lemberg, Kiew, Mykolajiw und Sumy angekommen sind. Im Video kamen Mitarbeiter des Malteser Hilfsdienstes der Ukraine sowie deren Direktor Pavlo Titko, der Botschafter des Ordens in der Ukraine, S.E. Nobile Antonio Gazzanti Pugliese di Cortone, Gratial- und Devotionsritter, und das Mitglied des Botschaftsrats Andrij Kanas, Magistralritter, zu Wort. Sie dankten für die erfahrene Hilfe zur Hilfe vor Ort. Im Video heißt es, sie konnten mit den Hilfsgütern mehr als 110.000 Menschen etwas Trost spenden. Unter ihnen vertriebene Familien, die alles verloren haben, Menschen mit Behinderungen, Ärzte und Gesundheitseinrichtungen, Veteranen und Bewohner der Frontgebiete, traumatisierte Kinder, verstümmelte Menschen, Familien, die Schwierigkeiten im täglichen Umgang mit ihren Kindern haben, einsame Menschen…. Für die Malteser an Ort und Stelle sind diese 110.000 Menschen sind keine Zahl: Es sind Gesichter, Geschichten, Leben, die Dank der Hilfen etwas Würde zurückerhielten.

Von jeher folgt der Malteserorden der Überzeugung, dass sein Dienst am Nächsten zugleich auf Gott ausgerichtet sein muss. Diese Einstellung macht ihn nicht zur besseren Hilfsorganisation, aber erst zu jener, die im Elend Zuversicht zu säen vermag. Durch das Kreuzesholz, das immer auch dort aufgerichtet ist, wo es Leid gibt, schenkt der Glaube Orientierung, wo die Realität Illusionen zerstört. Es führt das Gute vor Augen, wo Trauer und Wut Hilflosigkeit aufzeigen. Im Advent bereiten wir uns auf das Kommen unseres Erlösers vor. Er ist auch der, der uns einen Frieden bringt, den nur er bringen kann. Unser Beitrag ist es, uns auf sein Wirken einzulassen.

Die Gastfreundschaft der Freiherren von Eyrl schenkte uns wieder einen schönen Tag mit unseren Lieben, den „Herren Kranken“, in Terlan.

 

La raccolta di quest’anno in Alto Adige è stata organizzata da Davide Arduino Boriotti, che insieme a Guendalina De Benedetti Ruspoli e Pia e Alexander von Hohenbühel, ha ottenuto il sostegno delle scuole di Bressanone (sotto la diretrice Manuela Bernaroli del Centro scolastico italiano di Bressanone) e la promessa di donazioni in natura da parte del mulino Rieper (Kathrin e Alexander Rieper) e della nuova Casa Guggenberg di Bressanone (Ingo Kirchler). Queste ultime comprendevano diverse tonnellate di farina e le attrezzature tecniche per 11 letti ospedalieri e altro ancora.

All’iniziativa di successo si è unito Thomas Graf Mamming per la zona di Merano. Ha entusiasmato il Realgymnasium Meran con il direttore David Augscheller e la scuola di aikido “Aikikai-0 Meran” con Marco Aliprandini a collaborare all’iniziativa. Particolare impegno è stato dimostrato dagli studenti del Realgymnasium di Merano, in particolare dalla studentessa Susanne Kofler e dallo studente Patrick Pircher, ai quali a nome di tutti gli studenti della provincia il delegato dell’Ordine per Bolzano Alto Adige Hans-Christoph Baron Hohenbühel ha espresso un sentito ringraziamento  per il loro aiuto. Informata dell’iniziativa tramite il “Katholisches Sonntagsblatt”, anche la scuola conventuale Mariengarten di Appiano, con suor Franziska Lindner, ha partecipato alla campagna di aiuti. Gitti e Andreas von Lutterotti si sono occupati della logistica. Infine, recentemente la squadra di sci della banca Azimut ha donato giacche invernali tramite il loro presidente Ciro de Rosa. Un forte sostegno è arrivato anche dai membri dell’Ordine, in particolare da Moni Tinzl e Kira Demetz, che hanno reso possibile l’acquisto di teloni e coperte urgentemente necessari. La buona collaborazione di tutti si è manifestata nell’imballaggio, nella logistica e nel trasporto da parte dei membri dell’Ordine e dei volontari in Alto Adige, dei responsabili del Gran Priorato, del magazzino di Verona e del Corpo Militare dell’Ordine di Malta dell’Esercito Italiano e, infine, dei Malteser in Ucraina e a Gaza. Il delegato ha ringraziato i rappresentanti presenti per il loro aiuto alla popolazione bisognosa in Ucraina e a Gaza con attestati di riconoscimento rilasciati appositamente dal Gran Priorato di Lombardia-Veneto e un piccolo omaggio da parte della delegazione di Bolzano.

La breve ma significativa cerimonia di ringraziamento si è conclusa con un filmato sulle misure di aiuto fornite dall’Ordine di Malta in Ucraina. Solo dal nostro Gran Priorato, negli ultimi anni di guerra sono stati organizzati e trasportati in modo sicuro in Ucraina 17 carichi di aiuti internazionali (TIR); una parte importante proveniva proprio dall’Alto Adige. Si trattava di 150 tonnellate di aiuti umanitari, suddivisi su oltre 400 pallet, oltre a 32 letti ospedalieri e 31 generatori elettrici, già arrivati a Leopoli, Kiev, Mykolajiw e Sumy. Nel video sono intervenuti i collaboratori del Malteser Hilfsdienst dell’Ucraina e il loro direttore Pavlo Titko, l’ambasciatore dell’Ordine in Ucraina, S.E. Nobile Antonio Gazzanti Pugliese di Cortone, Cavaliere di Grazia e Devozione, e il membro del Consiglio dell’Ambasciata Andrij Kanas, Cavaliere Magistrale. Hanno ringraziato per l’aiuto fornito sul posto. Nel video si afferma che con gli aiuti umanitari è stato possibile portare un po’ di conforto a più di 110.000 persone. Tra queste vi sono famiglie sfollate che hanno perso tutto, persone con disabilità, medici e strutture sanitarie, veterani e abitanti delle zone di guerra, bambini traumatizzati, persone mutilate, famiglie che hanno difficoltà nella gestione quotidiana dei propri figli, persone sole… Per i Maltesi sul posto, queste 110.000 persone non sono un numero: sono volti, storie, vite che hanno ritrovato un po’ di dignità grazie agli aiuti.

Da sempre l’Ordine di Malta è convinto che il suo servizio al prossimo debba essere orientato anche a Dio. Questo atteggiamento non lo rende un’organizzazione umanitaria migliore, ma solo quella che è in grado di seminare fiducia nella miseria. Attraverso il legno della croce, che viene sempre eretto dove c’è sofferenza, la fede offre un orientamento laddove la realtà distrugge le illusioni. Essa mostra il bene dove il dolore e la rabbia rivelano impotenza. Durante l’Avvento ci prepariamo alla venuta del nostro Salvatore. Egli è anche colui che ci porta una pace che solo lui può darci. Il nostro contributo è quello di aprirci alla sua opera.

L’ospitalità dei baroni von Eyrl ci ha regalato ancora una volta una bella giornata con i nostri cari, i “signori malati”, a Terlano.